Hartz IV und die Folgen
Mein Kollege Wolf betreibt seit einigen Jahren eine komplett sinnbefreite aber sehr unterhaltsames Unternehmung im Web. Dort verkauft er unverzichtbare Konsumgüter wie Komplementärsocken oder Ein Glas Wasser.
Und als erfolgreicher Internetunternehmer sucht er natürlich auch immer Mitarbeiter. Über die letzten Jahre - die Seite gibt es schon länger - kamen immer wieder vereinzelt Bewerbungen auf die Stellen. Nicht jeder hat die Ironie gleich erkannt. Schließlich sah sich Wolf gezwungen, die Stellenausschreibung ein wenig drastischer zu formulieren, um weitere Bewerber abzuschrecken:
Darf eigentlich jeder Analphabet Arbeitsvermittler werden?
Und als erfolgreicher Internetunternehmer sucht er natürlich auch immer Mitarbeiter. Über die letzten Jahre - die Seite gibt es schon länger - kamen immer wieder vereinzelt Bewerbungen auf die Stellen. Nicht jeder hat die Ironie gleich erkannt. Schließlich sah sich Wolf gezwungen, die Stellenausschreibung ein wenig drastischer zu formulieren, um weitere Bewerber abzuschrecken:
Eine anderweitige Hauptberufstätigkeit ist kein Problem, sondern im Gegenteil sehr erwünscht. Ihre Einsatzfreude wird mit einem Apfel und einem Ei pro Jahr entlohnt. Für untätiges Herumstehen gibt es zusätzlich drei Stockhiebe. (...) Eine qualifizierte Promotion gemäß § 104 BerlHG setzen wir voraus.Keine Chance. Er bekommt weiter Bewerbungen. Inzwischen aber nicht mehr nur von Einzelpersonen sondern vermehrt von den privaten Arbeits-Agenturen, die ihm dann immer gleich einen kleinen Stapel geeigneter Bewerber senden.
Darf eigentlich jeder Analphabet Arbeitsvermittler werden?
Rerun - 10. Jun, 17:09